FAQ für Verkäufer

Jeder Hauseigentümer weiß, dass der Verkauf eines Hauses ein komplexer Prozess ist. Er umfasst die technische Bewertung, die Werbung über verschiedene Kanäle und schließlich die eigentliche Vermittlung zwischen den Parteien. Jeder dieser Schritte erfordert Professionalität und große Sorgfalt, um sowohl den Verkäufer als auch den Käufer der betreffenden Immobilie zu schützen. Jede Immobilie hat ihre eigene Geschichte und wir können sie auf die bestmögliche Weise erzählen.

Die richtige Antwort ist „normalerweise nicht“. Die so genannten „Notarkosten“ eines Immobilienverkaufs sind die Gebühren, die der Notar als öffentlicher Beamter für die Erstellung der Urkunde und ihre anschließende Umschreibung im Grundbuch erhebt. Artikel 1475 des Bürgerlichen Gesetzbuchs sieht vor, dass diese Kosten vom Erwerber zu tragen sind, sofern die Parteien nichts anderes vereinbaren.

In den meisten Fällen muss der Verkäufer keine Steuern zahlen. Es gibt jedoch mindestens zwei Bedingungen, die zur Zahlung einer Steuer auf den Veräußerungsgewinn führen, d.h. auf die Differenz zwischen dem Einkaufwert und dem Wiederverkaufswert. Wird die Immobilie nämlich innerhalb von 5 Jahren nach dem Kauf weiterverkauft und wurde sie in dieser Zeit nicht als Hauptwohnsitz für ein Familienmitglied genutzt, sieht das Gesetz eine Besteuerung von rund 20 % des entstandenen Veräußerungsgewinns vor.

Erste Überlegung: Potenzielle Käufer kaufen in erster Linie die Art und Weise, wie ein Haus erzählt wird, und die Person, die diese Geschichte erzählt. Die bestmögliche Präsentation der Immobilie und die professionelle Glaubwürdigkeit, d. h. die Unparteilichkeit und Kompetenz des Vermittlers, sind von grundlegender Bedeutung. Wir stimmen dem zu, was Oscar Wilde schrieb: „Es gibt keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen“, und deshalb kümmern wir uns um jede Immobilie, um ihr Potenzial zu steigern und gleichzeitig einen realistischen Eindruck beizubehalten.

Wir glauben, dass der beste Schutz für den Eigentümer darin besteht, während des gesamten Verkaufsprozesses ein kritisches und sachkundiges Denken zu entwickeln. Dazu muss der Eigentümer über objektiv dargestellte Informationen verfügen, die durch konkrete Erklärungen gestützt werden. Wir sind gerne geradlinig und versprechen nur das, was wir auch halten können: Der Schutz unserer Kunden ist unsere höchste Priorität.

Wenn wir erwägen, eine neue Immobilie in unser Portfolio aufzunehmen, legen wir den „Dokumentenordner“ immer mit großer Sorgfalt an. Sobald wir die Identität des Eigentümers überprüft haben, fordern wir alles an, was voraussichtlich für die Urkunde benötigt wird. Obwohl die Unterlagen je nach Art der Immobilie unterschiedlich sind (es gibt einen großen Unterschied zwischen den typischen Verfahren für ein Baugrundstück oder einer Villa aus dem 19. Jahrhundert), dürfen folgende Dokumente nie fehlen: die Eigentumsurkunde, die Grundbuchunterlagen und der Energieausweis.

Es gibt zwei Arten von Bescheinigungen, die in der Immobilienbranche häufig erwähnt werden, nämlich die „Begehbarkeitsbescheinigung“ und die „Energiebescheinigung“, die korrekter als „Bescheinigung über die Energieffizienz“ oder APE bezeichnet wird.

Die Erste ersetzt die frühere Bewohnbarkeitsbescheinigung und ist für den Abschluss des Kaufvertrags nicht immer erforderlich. Seit 2009 ist APE hingegen obligatorisch und muss der notariellen Urkunde beigefügt werden. Vor allem bei älteren Immobilien muss außerdem ein Plan erstellt werden, der dem aktuellen Stand der Dinge entspricht.

Aus kommerzieller Sicht kann eine Immobilie unter Berücksichtigung von zwei Makrokategorien bewertet werden: den inneren und den äußeren Aspekten. Zu den Ersten Aspekten gehören die Merkmale des Gebäudes, wie die Art der Immobilie, der Erhaltungszustand, die Größe und die Oberflächenbeschaffenheit. Gleichzeitig ist es notwendig, äußere, aber wesentliche Aspekte zu bewerten: Standort, Erreichbarkeit, Dienstleistungen und nicht zuletzt die Marktnachfrage. In der Tat ist es oft der Käufer, der das letzte Wort hat: „Wer fragt, befiehlt“.

Sobald die Urkunde unterzeichnet ist, wird sie innerhalb weniger Tage vom Notar im Grundbuchamt eingetragen und dadurch ist der Verkaufsprozess abgeschlossen. Nach etwa einem Monat stellt der Notar beiden Parteien eine beglaubigte Kopie zu. Wir stehen unseren Kunden auch nach dieser Phase weiterhin zur Verfügung. Und in Anbetracht dieser Situation möchten wir Ihnen einen Rat geben: Jetzt ist die Zeit zum Feiern!

In Italien wird die Hälfte der Maklerprovisionen für den Kaufabschluss vom Verkäufer gezahlt, was 3 % (oder mehr) des  vom Käufer tatsächlich gezahlten Preises ausmacht. Diese Kosten umfassen auch alle Marketingmaßnahmen und die Unterstützung in jeder Phase des Verkaufs. Der Verkäufer ist auch für die Kosten verantwortlich, die dadurch entstehen, dass er dem Notar die notwendigen Unterlagen für die Urkunde zur Verfügung stellt: Das ISTAT (Nationales Statistisches Amt) schätzt, dass mindestens 70 % der Immobilien in Italien älter als dreißig Jahre sind, was oft die Notwendigkeit kleinerer Katasteranpassungen mit sich bringt.

Über den rein wirtschaftlichen Wert hinaus kann ein Haus als luxuriös oder wertvoll definiert werden, wenn es zwei sozioökonomische Grundsätze erfüllt: „Knappheit“ und „psychologische Ansprechbarkeit“. Dies bedeutet, dass die Wahrnehmung des Wertes der Immobilie den Unterschied ausmacht und nicht der geschätzte Wert. Mit anderen Worten: Der Käufer muss die Exklusivität des Erlebnisses, die Knappheit von Alternativen gleichen Niveaus und damit die zeitlich begrenzte Verfügbarkeit der Immobilie auf dem Markt wahrnehmen. Der erste Schritt dazu ist, die Immobilie mit dem richtigen Image vorzuschlagen.

Die Bearbeitung des Auslandsmarktes, einschließlich des russischen Marktes, ist für uns eine etablierte Tätigkeit. Unsere Website ist in mehreren Sprachen verfügbar und unsere Immobilien werden auch im Ausland über verschiedene Kanäle beworben. Sobald die Anfrage des  Kunden eingegangen ist, sind wir in der Lage, eine exklusive Beratung anzubieten: Dank unseres Netzwerks von vertrauenswürdigen Beratern, können wir uns auch um alle Bedürfnisse in Bezug auf rechtliche und bürokratische Beziehungen auf internationaler Ebene kümmern.

Wie wir gesehen haben, dreht sich das Konzept des „Luxus“ um die Wahrnehmung des Wertes der Immobilie und ihrer Exklusivität. Daher ist es sehr wichtig, sich um jeden Aspekt der Kommunikation zu kümmern, beginnend mit dem visuellen Kanal. Ein Home Staging und ein professionelles Fotoshooting sind jedoch nur der erste Schritt, um ein glaubwürdiges Bild der Immobilie und des verkaufenden Eigentümers zu schaffen. Wenn Sie sich auf Fachleute verlassen, können Sie auf die Unparteilichkeit des Vermittlers zählen, was auch einen Schutz für den Käufer bedeutet.